Myanmars Gesundheitssystem gilt als eines der schwächsten der Welt. Nach einem Covid-19-Ausbruch in der Krisenregion Rakhine und einem Lockdown als Folge kam es zu Hungersnöten. Mit Ihrer Hilfe konnte die Myanmar Jesuit Mission Tausende Familien unterstützen.
Mit 25.000 Euro aus unserer Corona-Hilfe konnten wir im Mai 2020 die Myanmar Jesuit Mission (MJM) in ihrem Einsatz für die Ärmsten in verschiedenen Landesregionen unterstützen. Die Spenden flossen an Projekte für Binnenvertriebene im Bundesstaat Kachin, Schauplatz bewaffneter Konflikte zwischen Milizen und der Zentralregierung, sowie in Armenvierteln in der Hauptstadt Yangon. Nach ersten Nothilfe-Maßnahmen unterstützen die MJM und ihre Partner nun betroffene Familien dabei, sich eine Existenz aufzubauen.
COVID-19-Ausbruch im Herbst
Gillian Donoghue von der MJM erläutert die Hintergründe: „Covid-19 hat sich in Myanmar auf das Leben und die Lebensgrundlage von Millionen Menschen ausgewirkt. In den ersten Monaten der Pandemie gab es relativ wenige Infektionen, aber im September breitete sich ein Ausbruch in Sittwe im Bundesstaat Rakhine schnell über das ganze Land aus, und die Übertragungsrate stieg in alarmierendem Maße.“